Mit der AAR fuhren wir dieses Mal bis nach Aarau, von wo uns der Bus weiter nach Obererlinsbach brachte. Dort angekommen ging's los:

Wir machten uns an den beschwerlichen Aufstieg zur Schafmatt: 500 Höhenmeter waren zurückzulegen!
Wir starteten in Breitmis: 473m ü. M.
Nach ca. 20min legten wir im Restaurant Barmelhof eine kurze Trinkrast ein.
Doch schon ging's weiter: nun folgte das steilste Stück über die Wiese - mit saftigen, frischen Kuhfladen - hinauf zur Rosmaregg auf 764m ü. M.. Verschwitzt erreichten alle mehr oder weniger zügig den Bergkamm und wir hatten nur noch weitere 20min zurückzulegen, bis wir am Ort unserer Mittagsrast eintrafen: dem Naturfreundehaus Schafmatt auf 840m ü. M..
Nach der wohlverdienten Mittagspause folgte der letzte Teil unseres Aufstieges auf 908m ü. M.. Hier erreichten wir den Geissfluehgrat, von wo wir eine herrliche Aussicht in Richtung Norden genossen!
 

Da die Spitze sich aber im Kanton Solothurn befindet, marschierten wir wieder etwas hinab, um zur Grenze des Kantons Aargau zu gelangen. Weitere 45m weiter waren wir endlich am Ziel: Wir standen AM HÖCHSTEN PUNKT DES KANTONS AARGAU!
Phuu: es war geschafft! Von da an ging es (fast) nur noch bergab. Via Salhöhe erreichten wir nach einer kurzen Verschnaufpause im Wald schlussendlich die Passhöhe des Benkerjochs, wo wir uns am kühlen Nass des Brunnens labten und auf das Postauto in Richtung Frick warteten.
Völlig überfüllt war es, so dass wir eine halbe Stunde im Stehen "leiden" mussten. Was uns dann aber erwartete, war die Mühe wert: im kleinen, aber feinen Saurier-Museum gab uns Frau Rümbeli eine Führung. Nach einem kurzen Film zum Einstieg, lehrte sie uns innert kürzester Zeit enorm viel Wissenswertes zum Thema Dinosaurier - speziell zu FRICKI, dem "hauseigenen" fricker Plateosaurus. Kaum eine Nachfrage blieb unbeantwortet: Frau Rümbeli hatte auf jede eine Antwort bereit. Schade, dass wir etwas unter Zeitdruck standen und sie nicht weiter auf unsere Neugierde eingehen konnte, weil sie uns noch die versteinerten Ammoniten im Obergeschoss zeigen wollte. Übrigens: es reute auch sie, wir seien eine "so interessierte, aufgeweckte Klasse, dass man gleich 2 Stunden hätte erzählen können"...!
Doch schon wieder hiess es "Gutzi geben", war doch das Postauto am Bahnhof zu erreichen. Nach dieses Jahr nur einer "kleinen" Zusatzschlaufe erreichten wir rechtzeitig den Bahnhof, wo wir doch etwas erschöpft in die Sitze des reservierten Busses plumpsten.
Nach einer reibungslosen Fahrt, verlief auch das Umsteigen in Aarau tipp topp und wir sassen bereits wieder im Zug Richtung Menziken.
Während der Lehrer und seine beiden Begleiter erlöst aufatmeten, wurden von den Schülerinnen und Schüler noch die letzten Resten des mitgeschleppten Proviantes verteilt und verzerrt!
Eine lange Reise ging schlussendlich um 18.47 Uhr glücklich zu Ende.

Liebe Schülerinnen und Schüler!
Ich möchte mich bedanken, dass ihr mit grossem Einsatz mitmarschiert seid und euch tadellos verhalten habt, sowohl in den öffentlichen Verkehrsmitteln, als auch auf der Reise selbst! Dies ist nicht selbstverständlich! DANKE!
Ein grosses Dankeschön gebührt selbstverständlich auch meinen beiden Begleitern Frau Franca Furrer und Herr Gaspero Danieli, ohne die eine Reise NICHT möglich gewesen wäre!

Tom Widmer-Danieli

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